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Shiatsu

Was ist Shiatsu?

Shiatsu ist eine ganzheitliche Körpertherapieform, die auf verschiedenen Ebenen wirkt. Im Shiatsu konzentrieren wir uns vor allem auf die energetische Ebene. Krankheitssymptome und Krankheitsbilder im westlichen Sinne dienen vor allem als Wegweiser zum ursprünglichen Problem.

Shiatsu unterstützt den Menschen darin, sein energetisches Gleichgewicht wieder zu erlangen. Dabei wirkt es gleichzeitig auf der körperlichen, geistigen und seelischen Ebene. Und weil Körper, Geist und Seele so eng miteinander verbunden sind, haben wir die Möglichkeit, auf der Ebene zu behandeln, auf der wir im Moment die beste Einflussnahme haben. Meistens ist es auch die Ebene, welche gerade am bedürftigsten ist.

Prinzip

Schock, Verletzungen, Stress, emotionale Erlebnisse usf. können den feinen Fluss des Qi* in den Meridianen* hemmen oder sogar zu einer Stagnation des Qi-Flusses führen. Auf der körperlichen Ebene kann dies zu Verspannungen führen, die sich später als Schmerz oder Krankheit manifestieren. Gleichzeitig entsteht anderswo eine Leere, die sich als Mangel- oder Erschöpfungszustand zeigt. Im Shiatsu arbeiten wir hauptsächlich mit energetischen Mustern, die von Mensch zu Mensch verschieden sind.

Dazu ein Beispiel:

10 Klienten kommen mit demselben Problem in die Praxis. Jeder erhält eine ganz andere Behandlung, obwohl bei jedem das gleiche Symptom im Zentrum steht.
 

* Meridiane sind Energiekanäle, die unter der Haut in bestimmten Bahnen fließen und mit entsprechenden Organen verbunden sind.
* Qi bedeutet Lebensenergie

Die 5 Elemente

Geschichte

Die Wurzeln des Shiatsu reichen zurück in die traditionelle chinesische Medizin. In Japan wurde Shiatsu im letzten Jahrhundert zu einer eigenständigen Therapieform weiterentwickelt und gelangte via Amerika nach Europa.
Shiatsu basiert auf dem Prinzip von Yin und Yang sowie der 5-Elemente-Lehre.

Yin und Yang ist auch ein Prinzip des Polaritätsgesetzes (z.B. leer/voll, Nacht/Tag, innen/außen, ruhig/lebendig usf.). Diese Gegensätze bedingen einander, sind unzertrennbar miteinander verbunden und bilden zusammen wieder ein Ganzes. Zum Beispiel: Im tiefsten Moment der Nacht beginnt bereits wieder der Tag. Ohne das eine hat das andere keine Bedeutung.

Die 5 Elemente oder besser die 5 Wandlungsphasen (Wasser, Holz, Feuer, Erde und Metall) sind alle miteinander verbunden. Im positiven Sinne ernähren und kontrollieren sie einander (siehe Grafik). Im negativen Sinne, wenn die Elemente in entgegengesetzter Richtung agieren, sprechen wir von Auflehnung und Zerstörung.

Gerät ein Element aus seinem Gleichgewicht, hat dies oft Folgen auf andere Elemente. Gelingt es nicht, dieses Element auszugleichen, kann auch ein weiteres Element aus seinem Gleichgewicht geraten.

Ein Krankheitssymptom kann demzufolge in einem Element auftreten, das unter den Folgen des unausgeglichenen Elementes leidet. So kann ein Magenproblem (Element Erde) seinen Ursprung in einem anderen Element haben. Dies mag wohl auch ein Grund dafür sein, dass ein schulmedizinisches Mittel für den Magen das Magenproblem manchmal nicht wirklich löst.

Die 5 Elemente

Wann ist Shiatsu sinnvoll?

Shiatsu eignet sich für Menschen jeden Alters. Die Häufigkeit und Dauer einer Behandlungszeit ist abhängig vom Beschwerdebild. In akuten Situationen sind vor allem in der Anfangszeit wöchentliche Shiatsu-Behandlungen sinnvoll. In der Regel genügen 6 bis 9 Behandlungen. Bei chronischen Beschwerden und Prozessbegleitungen dauern die Behandlungen in der Regel über eine längere Zeitspanne hinweg (meist alle 2 bis 4 Wochen eine Behandlung).

Behandlungsursachen:

  • Akute und chronische Leiden
  • Stärkung
  • Unterstützung
  • Begleitung
  • Körperbehinderte Menschen
  • Präventiv

Shiatsu ersetzt nicht den Besuch eines Arztes!

Bei akuten und chronischen Leiden

  • Kopfschmerzen & Migräne
  • Funktionsstörungen im Bewegungsapparat
  • Schlafstörungen, Energiemangel & Müdigkeit
  • Stress & Nervosität
  • Rückenschmerzen
  • Verspannungen
  • Verdauungsproblemen
  • Kreislaufproblemen
  • Ischialgie
  • Menstruationsproblemen

Für die Stärkung

  • Der eigenen Abwehrkräfte und Förderung der Gesundheit.
  • Bei Schwäche (Qi-Mangel), Müdigkeit, auch „Frühlingsblues“

Als Unterstützung

  • Bei Lernschwierigkeiten, Prüfungsvorbereitungen & Konzentrationsschwächen
  • Zu ärztlichen und psychotherapeutischen Behandlungen
  • Um wieder zu sich selbst zu finden

Zur Begleitung

  • Während einer Schwangerschaft wirkt Shiatsu sehr wohltuend und hilft oft auch, begleitende Beschwerden wie Rückenschmerzen, Verspannungen im Beckenbereich und Verstopfung zu reduzieren oder gar zum Verschwinden zu bringen.
  • Bei schwierigen Lebensprozessen
  • Beim Verarbeiten von Traumata und Schock

Bei körperbehinderten Menschen

Allgemein ist Shiatsu gut für die Linderung von Spasmen, Muskelverspannungen und die psychische Situation.
Shiatsu ergänzt die Physiotherapie optimal.

  • Bei CPs (Cerebrale Lähmung) kann es die Feinmotorik erhalten oder verbessern und Begleitsymptome reduzieren.
  • Bei MS (Multiple Sklerose) kann Shiatsu den Krankheitsverlauf im positiven Sinne verändern. Im besten Falle sogar mithelfen, die Krankheit zu überwinden bzw. zu heilen.
  • Bei Hemiplegie unterstützt Shiatsu, die betroffenen Körperteile wieder mit mehr Qi zu versorgen. Dies kann helfen, die Sensorik weiter zu verbessern und die gelähmten Körperteile wieder in das Bewusstsein zu integrieren.
  • Bei Friedreichscher Ataxie stehen meist die Spasmen, die Anspannung der Muskulatur und die Lebensqualität im Vordergrund. Die durch Spasmen verursachten Muskelverspannungen führen oft zu Fehlhaltungen. Chronische Schmerzen sind oft die Folge. Shiatsu kann dabei helfen, die Spasmen und Muskelverspannungen zu reduzieren und somit die Schmerzen lindern.

Präventiv

  • Zur Erhaltung der Gesundheit